Veröffentlicht in Allgemein

Depressionen? Heul halt.


Besonders Teenager leiden häufig unter Angststörungen, Suchterkrankungen, selbstschädigendem Verhalten und Depressionen.
Dabei liegt die Wahrscheinlichkeit Depressionen im Jugendalter zu bekommen, zwischen 5% und 10%.


Depressionen treten nicht nur im Erwachsenenalter, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen auf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert eine Depression als „(…) weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann.“


Die Schule kann ein Auslöser für Angststörungen sein. Ob es nun die Angst vor Präsentationen, vor zu vielen Personen, den Hausaufgaben oder den Leistungsnachweisen ist.
Aber wie geht unsere Schule mit solchen Problemen um?
An der Oskar-von-Miller Realschule gibt es die Option Kontakt mit unserer jetzigen Schulpsychologin, Jessica Kirch, oder den Vertrauenslehrern, Frau Eisenberg, Herrn Welzer und/oder Frau Osmanovic-Gressel aufzunehmen. Diese leiten dann zusammen mit dem Schüler/der Schülerin weitere Schritte in die Gänge.


Betroffene Schüler würden sich jedoch mehr wünschen – hier ein paar Vorschläge:  

  • Themen wie Depressionen, Suizid, psychische Krankheiten sollen in der Schule besprochen oder zumindest angesprochen werden.
  • Verpflichtende Informationsveranstaltungen über schulbezogene psychische Krankheiten ab der 9. Klasse -> besonders dringend wegen Abschlussprüfungen
  • Hilfsangebote, die in ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich überprüft sind
  • Klar machen, dass man nicht allein ist
  • Aufklärung, warum fühle ich mich so?

Vor allem während der Pandemie hat sich der Zustand von der Bevölkerung, die mit Depressionen diagnostiziert wurden, verschlechtert. Die Menschen machen sich Sorgen um ihre Familie und Freunde, fühlen sich einsam durch die Kontaktbeschränkung oder haben Angst sich selber zu infizieren.
Durch die Kontaktbeschränkung haben die Betroffenen keine Freunde oder Familie, die sie dazu motivieren in Behandlung zu gehen.
Viele wollen nicht zur Therapie gehen, in Angst vor Ansteckung. Viele Termine wurden abgesagt und manche Patienten haben nicht mal einen Termin bei einem Facharzt oder Psychotherapeuten bekommen.


Ein Film, der die Situation der Betroffen gut beschreibt, wäre „Grau ist keine Farbe“

Das deutsche Dokumentardrama handelt von depressiven Jugendlichen in Deutschland, die gegen die Krankheit ankämpfen. Viele dieser Schüler bekommen keine Hilfe von Lehrern oder Eltern und werden nur als faul und Ähnlichem beschimpft. Sie sprechen über unendliche Einsamkeit, Überforderung in der Schule und Unfähigkeit mit ihren Problemen umzugehen.



Depressionen sind ein schweres Thema und mit der Familie oder Freunden darüber zu reden fällt einem oft schwer. Dafür gibt es z.B.: www.nummergegenkummer.de Bei der Nummer gegen Kummer kann man komplett anonym über Sorgen, Probleme und alles reden.
Auf der Seite www.gefuehle-fetzen.net kann man die Geschichten und die Gefühle anderer lesen. Man kann dort sehen, dass man nicht alleine ist und auch viele andere sich so fühlen.
Auch einfache Dinge wie z.B. einen Tagesablauf für sich selber erstellen oder mit der Familie und Freunden über die Gefühle reden, kann helfen.


Auch wenn die Zeiten oft schwer sind, muss man sich bewusst werden, dass es wieder besser wird. Auch wenn es nicht so scheint.
Man muss sich daran erinnern, dass sich viele so fühlen und dass man nicht ganz alleine ist. Es gibt viele Wege sich Hilfe zu suchen.
Gebt nicht auf und kämpft weiter!


Osmix & Out!

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