Über mich:
Hi, ich möchte mich vorab erst einmal kurz vorstellen. 😉
Mein Name ist Marie, ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 9. Klasse. In meiner Freizeit spiele ich zwei Instrumente, unter anderem Schlagzeug. Da die meisten von euch aber sehr wahrscheinlich schon öfters mal etwas über das Schlagzeug gehört haben und es vielleicht auch schon näher kennen, würde ich euch gerne ein ebenfalls tolles Instrument zeigen:
Das Marimbaphon!!!
Erst einmal vor ab, dass ihr grob wisst, womit wir es hier überhaupt zu tun haben:
Vielleicht weiß der ein oder andere von euch ja auch, was ein Marimbaphon bzw. eine Marimba ist, oder hat auch schon einmal etwas davon gehört. (Wenn ja – Ihr habt alles richtig gemacht😉) Manche von euch fragen sich jetzt bestimmt aber auch erst einmal: Hää was isn das, kenn ich gar nicht? Und bevor ihr jetzt anfangt zu Googlen, lest lieber weiter!!!
Das Marimbaphon gehört zur Familie der Holz- und Schlaginstrumente und ist vor allem ein beliebtes Soloinstrument, wird aber auch im Orchester- und Ensemblebereich eingesetzt. Es ist ähnlich aufgebaut wie ein Klavier und es gibt sie in verschiedenen Größen und Tonhöhen. Gespielt wird das Instrument mit 2, 4 oder sogar 6 Mallets (=Schlägel) auf einmal. Der Klang der Marimba kann durch Verwendung unterschiedlicher Härtegrade der Mallets und unterschiedlichem Anschlag von weich bis hart variieren. Gerade diese Bandbreite an Klangmöglichkeiten ist das Besondere am Marimbaphon.
Die Klangplatten sind meistens entweder aus dem Holz „Palisander“ oder „Padouk“. Wobei das Palisander-Holz im Vergleich viel teurer ist, dafür aber einen besseren Klang hat.
Und tadaa, so sieht ein Marimbaphon aus:

Meine Anfänge:
Ich selbst spiele seit ca. 5 Jahren Schlagzeug, angefangen mit 10 Jahren in der Bläserklasse der Schule. Ab der 7. Klasse habe ich dann Unterricht an der Musikschule Rothenburg genommen und parallel mit Marimbaphon angefangen. Ich spiele also erst seit 3 Jahren Marimba. Da ich aber relativ viele Vorkenntnisse durch andere Instrumente hatte, habe ich mich schnell in das Instrument eingefunden und bin gut vorrangekommen. Was ich allerdings sehr schade finde, ist, dass ich mein Interesse für Schlaginstrumente leider erst sehr spät wahrgenommen habe. Denn normalerweise ist es eigentlich besser in einem jüngeren Alter anzufangen. Aber wenn man sich auch anstrengt und von sich selbst überzeugt ist, ist es meiner Meinung nach nie zu spät.
Anschaffung:
Im Allgemeinen ist ein Marimbaphon eine relativ teure Anschaffung im Gegensatz zu manch anderen Instrumenten. Da Marimbas ein hochwertiges Material und große Sorgfalt in der Produktion erfordern, um auch einen guten Klang zu erzeugen, sind sie eine relativ hohe Investition. Aber wenn Du wirklich Freude an dem Instrument und am Spielen haben möchtest, lohnt es sich allemal. Die Preisspanne beginnt bei einigen Tausend Euro und kann nahezu Dreißigtausend Euro umfassen.
Der Preis ist abhängig von Größe und Qualität. Wenn Du ein Anfänger bist, reicht womöglich eine gut gearbeitete Übungs-Marimba. Eventuell kann man auch im Internet Ausschau nach guten, gebrauchten Instrumenten halten, die dann etwas günstiger sind. Für Profis lohnen sich aber auch durchaus teurere Exemplare.
Unterricht:
Natürlich kann man versuchen, sich das Spielen eines Marimbaphons selbst beizubringen. Allerdings ist das für den Anfang meiner Meinung nach nicht ganz die sinnvollste Variante, da es ja beim Spielen nicht nur darum geht, wahllos auf die Klangplatten zu schlagen, sondern um viel, viel mehr. Deshalb empfiehlt es sich, Unterricht an einer Musikschule oder bei einem Privatlehrer zu nehmen.
Solltet ihr euch hierfür etwas genauer informieren wollen, was eine Musikschule angeht, könnt ihr auch gerne mal bei der Website der städtischen Musikschule Rothenburg vorbeischauen: https://www.rothenburg.de/bildung-arbeit/musikschule/
Ich selbst nehme dort auch Unterricht und kann es nur weiterempfehlen, da die Stunden immer sehr abwechslungsreich sind und viel Spaß machen.
Ensembles und Orchester:
Sollte das Solospielen irgendwann einmal langweilig werden, gibt es die Möglichkeit, in ein Ensemble oder eventuell auch in ein Orchester einzusteigen. Oder zusammen mit einer zweiten Person, also im Duo, zu spielen. Beides macht sehr viel Spaß, wenn man sich erst einmal eingefunden hat, und ist eine gute Abwechslung. In Rothenburg gibt es beispielsweise die Möglichkeit, im Jugendorchester mitzuspielen. Außerdem hört es sich natürlich super an zusammen zu spielen und ist ein echt tolles Gefühl.
Wenn ihr euch einmal einige Ensembles ansehen möchtet, hier ein paar Links für euch:
Das Marimbaphon ist also, wie ihr hoffentlich erkannt habt, ein echt großartiges und besonderes Instrument. Natürlich ist das, was ihr jetzt hier erfahren habt, nur ein kleiner Ausschnitt, denn hinter diesem Instrument verbirgt sich viel mehr, als dass ich das hier alles erzählen könnte. Es lohnt sich aber auf jeden Fall das Instrument näher kennen zu lernen und sich damit zu beschäftigen. Ich hoffe, ich konnte euch hiermit ein wenig inspirieren und wer weiß, vielleicht befinden sich unter euch ja ein paar unentdeckte Talente. 😉
Osmix & Out
Marie Pfundt