„Bei einem barbarischen Mord wurde ein schwuler Mann in Südafrika getötet, erstochen und verbrannt. Homophobie war wahrscheinlich der Grund. Die Überreste des Opfers wurden in der Nähe einer Schule gefunden.“
Jedoch ist das nur eines der vielen Beispiele von homophoben Hassverbrechen. Aber wieso würden Personen wegen Sexualitäten anderer zum Messer greifen? Ein markanter Grund ist möglicherweise eine radikal-religiöse Erziehung, bei welcher einer Person schon im jungen Alter klar gemacht wird, dass es ein Verbrechen sei, sich zum gleichen Geschlecht hingezogen zu fühlen.

Nicht nur das trägt bei der negativen Einstellung gegenüber der LGBTQ+ Community bei. Oft kann man männliche Jugendliche beobachten, wie sie abwertende Ausdrücke gegenüber Schwulen benutzen. Haben sie vielleicht Angst vor dem Verlust der Männlichkeit? Oder fühlen sie sich sogar persönlich davon angegriffen?.
Weitere Gründe wären das soziale Umfeld oder die Verleugnung, selbst ein Teil der Community zu sein.
Konversionstherapie, auch „Reparativtherapie“ wird eine Gruppe von umstrittenen Methoden der Psychotherapie genannt, welche die Abnahme homosexueller Neigungen und die Entwicklung heterosexueller Potenziale als Ziel fordern.

Das ist eines der Beispiele von Dingen, die unternommen werden, um die LGBTQ+ Community „aufzulösen“ oder zu unterdrücken.
Auch ganze Länder gehen gezielt gegen die Community. Als Beispiel zählt hier ganz klar Saudi-Arabien, das unter anderem Homosexualität mit der Todesstrafe maßregelt.
Aber auch Hassverbrechen durch Einzelpersonen sind ein Teil.
„Ein Jugendlicher beleidigt einen anderen Jugendlichen schwulenfeindlich und versucht, ihn mit einem Gürtel zu schlagen. Ein Unbekannter spricht einen Transmann auf der Straße an und fragt ihn, ob er ein Mann sei – und schlägt ihn nach dem „Ja“ mit der Faust ins Gesicht. Ein Bekannter schlägt einen schwulen Mann nach einem Streit über dessen sexuelle Orientierung mit einem Pflasterstein ins Gesicht.
Ein Mann beleidigt einen anderen Mann mit homophoben Sprüchen und verpasst ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Drei Männer stoßen zwei junge Lesben nach einem Kuss in der Straßenbahn zu Boden und treten ihnen ins Gesicht. Jugendliche versuchen, ein schwules Ehepaar zu überfallen, schlagen die Männer und treten sie. All dies geschah allein im Dezember 2019 und im Januar 2020 in Berlin – festgehalten in Meldungen der Berliner Polizei.“
Im Jahr 2020 gab es einen Aufruf von transgender-feindlichen Leuten, welche sich die Sexualität „Super Straight“ ausgedacht haben. Diese besagt, dass man sich nicht zu Personen, die aus dem Transgender Spektrum (Trans-Frauen, Trans-Männer, Non-binary, Genderfluid, etc.) sind, hingezogen fühlt. Dieser „Aufruf“ hielt glücklicherweise nicht lange an, da es wohl nur eine Phase war.
Leider gibt es auch heutzutage noch Eltern, die ihre Kinder von Zuhause verbannen oder Leute, die den Mitgliedern der Community vorwurfsvolle Blicke auf der Straße zuwerfen.
Obwohl es schon viele Organisationen gegen Homophobie gibt, können diese nicht die Einstellung der Leute, die ihr ganzes Leben schon so denken, ändern.
Auch an unserer Schule haben wir schon bemerkt, wie ausgeprägt Homophobie bei jungen Leuten vorhanden ist. Deswegen wäre es wichtig, eine Akzeptanz jeder zu sichern und die Schule einen sicheren Aufenthaltsraum für jeden zu machen.

Osmix & Out!
Quellen:
https://proud-fm.de/2021/04/15/barbarischer-mord-an-schwulen-mann/
https://www.welt.de/politik/deutschland/article205637599/Gewalt-gegen-Homosexuelle-Fuer-einen-Kuss-ins-Gesicht-getreten.html